TD, 26.6.2023: Belgreen Capital übernimmt Residenz Luisenhof in Malente-Gremsmühlen

  • 30 Neubauwohnungen mit Tiefgarage und Außenstellplätzen
  • Barrierearme und hochwertige Ausstattung
  • Energieeffiziente Bauweise in KfW 55-Standard

Das Eckgrundstück Lindenallee 2b/Luisenstraße beherbergte über lange Zeit das alte Postgebäude, welches nun dem architektonisch gelungenen Neubau mit rund 2.029 m² Wohnfläche weichen musste. Die hochwertig ausgestatteten 1- und 2-Zimmer-Wohnungen mit Wohnungsgrößen von ca. 52 bis 81m² verfügen alle über durchdachte Grundrisse, angenehme Raumhöhen sowie großzügige Terrassen und Balkone, die Penthouse-Wohnungen im Staffelgeschoss über Dachterrassen. Stellplätze in der Tiefgarage oder vor dem Haus sowie ein Aufzug über alle Geschosse komplettieren das Angebot. Das Gebäude wird über zwei Wärmepumpen beheizt, die mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach gekoppelt ist. Vollholzparkett mit Fußbodenheizung und automatisiertem Lüftungskonzept sorgt für ein angenehmes Raumklima. Gehobene Neubauwohnungen im Zentrum von Malente sind rar, so dass zahlreiche Mieter sich ihre Wohnung bereits frühzeitig während der Bauzeit gesichert haben. Die Immobilie ist vollvermietet.

Der Kurort inmitten der Holsteinischen Schweiz bietet eine hohe Wohnqualität. Durch die vorhandene Glasfaseranbindung eignet sich der Standort auch für Remote Work, bei gleichzeitiger Nähe zu den Großstädten Lübeck und Kiel. Rund zwei Drittel der Mieter sind aus anderen Städten und Gemeinden oder Bundesländern zugezogen, wobei die Bewohnerstruktur „Alt und Jung“ vereint. Die Bahnhofstraße mit Geschäften des täglichen Bedarfs, Gastronomie, der Kurpark und der Dieksee sowie der Kellersee sind fußläufig erreichbar.

Verkäufer ist der Projektentwickler Team PlanBau GmbH aus Hamburg. Belgreen Capital wurde beim Ankauf rechtlich durch die Kanzlei GSK Stockmann, Frankfurt, und technisch durch Witte Projektmanagement, Hamburg, beraten. Das baubegleitende Baucontrolling für den Käufer wurde von Wolfgang Beinke, architekturbüro bielke und struve partgmbb, Eutin, übernommen. Berlin Impact Real Estate GmbH, Berlin, hat die Transaktion vermittelt.

Die Immobilie geht in einen von Belgreen Capital für das Versorgungswerk der Ärztekammer Schleswig-Holstein gemanagten Individualfonds.

Harald Spiegel, Geschäftsführer des Versorgungswerks, erläutert: „Wir freuen uns, unser Schleswig-Holstein-Portfolio mit der Residenz Luisenhof weiter ergänzen zu können. Sie trägt dazu bei, dass Schleswig-Holstein für seine Bewohner und für Zuzügler attraktiv bleibt und ihnen Wohnraum geboten wird, in dem sie sich wohlfühlen. Das für die Investition verwendete Kapital wurde bekanntlich durch Rentenbeiträge unserer Mitglieder aufgebracht. Möglich war dies nur, weil die weitaus meisten ihrer Patienten in Schleswig-Holstein wohnen. Indem wir in regionale Wohnimmobilien investieren, schließt sich für unser Versorgungswerk somit ein Kreis. Die Residenz Luisenhof ist unsere erste Immobilie in der Holsteinischen Schweiz und damit zugleich ein Bekenntnis zur hohen Lebensqualität in unserem Bundesland. Jeder von uns spürt inzwischen die klimatischen Veränderungen, denen unsere Erde unterliegt. Immer mehr von uns möchten nah an Meeren, Seen oder Flüssen wohnen. Die Bewohner des Luisenhofes erreichen jeweils binnen 10 Minuten zu Fuß den Dieksee und den Kellersee, aber auch die wichtigsten Einzelhändler sowie Bus und Bahn. Viel schöner und bequemer kann man zur Miete kaum wohnen.“

Joseph Schrull III, Geschäftsführer Belgreen Capital, ergänzt: „Der Ankauf in Malente ist für uns etwas ganz Besonderes, da diese Immobilie die mit dem Fonds verfolgte Regionalstrategie bestens repräsentiert. Die Nachfrage nach Wohnraum dieser Art hat unsere Investitionsentscheidung bestätigt. Wir freuen uns sehr über die hochwertige Qualität des Neubauobjekts und den nachhaltigen Beitrag zum Gesamtportfolio.“

Eutin: WVE fordert mehr Parkplätze und unterstützt Bauprojekt am Stadtgraben

Lübecker Nachrichten, 18.6.2026

Eutin. Über das Vorhaben der Projektgesellschaft Berlin Impact Capital Group, am Stadtgraben in Eutin einen Bau mit Wohnungen, Parkplätzen und Lebensmittelmarkt zu errichten, wird in der Stadt viel diskutiert. Der Vorstand der Wirtschaftsvereinigung Eutin (WVE) hat sich jetzt ebenfalls zu Wort gemeldet. Der Verein begrüße den Impuls einstimmig, teilt der 2. Vorsitzende Marcus Gutzeit mit:

„Wir sind uns der Herausforderungen, die ein solches Projekt mit sich bringt, vollkommen bewusst. Die Umsetzung erfordert intensive Planung, Investitionen und sorgfältige Abwägungen zwischen den Bedürfnissen der verschiedenen Interessengruppen“, sagt Gutzeit.

Dennoch sei die WVE der festen Überzeugung, dass die Vorteile eines solchen Parkhauses bei Weitem überwögen. Wirtschaftsvereinigung mahnt mehr Parkraum an Marcus Gutzeit betont: „Eutin braucht dringend zusätzlichen Parkraum. Dies ist nicht nur für die Mitarbeitenden unserer Betriebe von Bedeutung, sondern auch für Urlauber, Anwohner und Kunden.“ Das Bedürfnis nach sicheren und bequemen Parkmöglichkeiten werde mit der zunehmenden Urbanisierung der Stadt immer größer. Von einem Nahversorger in der Innenstadt verspricht sich die Wirtschaftsvereinigung mehr Attraktivität und Lebensqualität für Einwohner und Besucher. WVE: Parkhaus bündelt Innenstadtverkehr.

Der Geschäftsführende Gesellschafter der Berlin Impact, Tarek Abdelmotaal, hatte bei der Vorstellung des Projekts im Eutiner Stadtentwicklungsausschuss geäußert, durch die Sammlung von Parkplätzen entfalle ein Suchverkehr in der Stadt und sein Unternehmen werde damit zur Verkehrsberuhigung beitragen. Das bewertet die WVE genauso. „Das geplante Parkhaus bündelt und steuert den Fahrzeugverkehr vom Pkw über Fahrrad/Lastenrad bis hin zum ÖPNV. Das wird die innerstädtischen Straßen spürbar entlasten“, sagt Marcus Gutzeit. Nach Ansicht der WVE würden davon beispielsweise die Anliegerstraßen Am Rosengarten und Schlossstraße profitieren.

Das „innovative Konzept“ der Betreibergesellschaft mit Mobilitätshub wie Ladestationen und Car-Sharing zeige zudem, dass das Parkhaus nicht nur die gegenwärtigen, sondern auch die zukünftigen Bedürfnisse Eutins hinsichtlich der Mobilität im städtischen Raum berücksichtige, lobt die WVE. Sie habe Vertrauen in die Detailplanung des Projekts durch die Stadtvertretung und die Betreibergesellschaft und gehe von einer „sorgfältigen und umsichtigen Entscheidungsfindung“ aus. LN

Stadtgraben-Projekt Eutin: Planer zeigen sich offen für Änderungen

Wochenspiegel Online, 1.6.2023

Drei in eins – das ist die Projektidee für den Eutiner Stadtgraben-Parkplatz. Die Berlin Impact Capital Group will im Herzen der Innenstadt Wohnen, Parken, Einkaufen in einem Bauvorhaben realisieren. Im Stadtentwicklungsausschuss fand die Vorstellung der Pläne kürzlich eine relativ wohlwollende Resonanz.

Es geht um gute Impulse für die Eutiner Innenstadt

Tarek Abdelmotaal, der geschäftsführende Gesellschafter von Berlin Impact, betonte zunächst, dass es ihm und seinem Team um gute Impulse für die Eutiner Innenstadt gehe. „Wir sind nicht der externe Investor, sondern waschechte Ostholsteiner.“ Er selbst habe seinen Wohnsitz in Scharbeutz, sein Manager Maximilian Paul Sprick sei in Eutin aufgewachsen. „Manche kennen ihn vielleicht noch als großes Basketball-Talent.“

Investition in Höhe von rund 30 Millionen Euro

Abdelmotaal erläuterte, dass das rund 30 Millionen Euro schwere Projekt drei Probleme auf einmal löse. Es erhöhe die vom Fachhandel so dringend benötigte Frequenz in der Innenstadt – einerseits, weil in dem neuen Gebäudekomplex ein Supermarkt untergebracht sei. Der ziehe die Menschen an, die den 2018 geschlossenen Sky-Markt in der City schmerzlich vermissen. „Überall, wo ein guter Nahversorger im Zentrum ist, herrscht mehr Leben – mit Synergieeffekten bis in die angrenzenden Straßen hinein.“ Darüber hinaus würden 60 kompakte Mietwohnungen entstehen – das wären weitere 120 Menschen, die die Innenstadt beleben.

Parkhaus soll als Mobility-Hub dienen

Im angeschlossenen Parkhaus könnten 400 Parkplätze entstehen. Es soll allerdings vielmehr als Mobility-Hub dienen und auch Ladestation für E-Autos und E-Räder sein, eventuell auch ein Radverleih beinhalten. Es soll Pkw-Fahrern den Umstieg auf alternative Fortbewegungsmittel ermöglichen. Die im Vergleich zur heutigen Situation netto rund 150 zusätzlichen Stellplätze könnten in anderen Straßenzügen Verkehrsberuhigungen – zum Beispiel im Rosengarten, wie Stadtvertreter Klaus Kibbel einwarf – ermöglichen. „Wenn wir den ruhenden Verkehr an zwei zentralen Standorten sammeln, entfällt der störende Suchverkehr. Man kann die Innenstadt gezielt ansteuern“, so Abdelmotaal. Als zweiten Sammelpunkt sieht er den Berliner Platz. Kalkuliert werde mit Parkgebühren in Höhe von 1,50 Euro pro Stunde (aktuell zahlt man 1,20 Euro).

„Wir haben auch die Zeit, die es dazu braucht“

„Wir sind bestrebt, etwas zu bauen, das deutlich mehr Vorteile als Nachteile hat. Wir sind offen, hören gut zu und können unsere Pläne Stück für Stück optimieren, um eine gemeinsame Lösung zu schaffen. Und wir haben auch die Zeit, die es dazu braucht“, versicherte Tarek Abdelmotaal den Kommunalpolitikern. Es muss also nichts übers Knie gebrochen werden.

Projekt darf kleinstädtische Maßstäbe nicht sprengen

Die Ausschussmitglieder jedenfalls baten zunächst um weitere Details, etwa Visualisierungen davon, wie sich der Gebäudekomplex tatsächlich in die Umgebung einpasst. Denn das scheint jetzt für die Stadtvertreter die entscheidende Frage zu sein: Wie kriegt man die städtebauliche Einfassung vernünftig hin, ohne dass dieses Projekt die kleinstädtischen Maßstäbe sprengt.

Die Planer und Projektentwickler stellten das Vorhaben kürzlich im Ausschuss vor (v.l.): Frank Buken, Maximilian Paul Sprick, Tarek Abdelmotaal und Daniel Kardolsky. (Foto: Graap)

Ostholsteiner Anzeiger

Ostholsteiner Anzeiger

24.09.2022: Zurück zu den Wurzeln | Berlin Impact mit Repräsentanz in Timmendorfer Strand

Schmidt & Partner ist als lokal langjährig erfolgreich agierendes Immobilien- und Planungsbüro führend an der Lübecker Bucht. Nun erweitert es das Angebotsspektrum durch eine strategische Partnerschaft mit der Berlin Impact Capital Group, die auf die Entwicklung von nachhaltigen und zukunftsweisenden Immobilienprojekten spezialisiert ist. Hierbei stehen Wohnprojekte im Vordergrund, aber auch Infrastrukturprojekte, Parkhäuser, Lebensmittelhandel und innovative touristische Projekte. Der Fokus liegt bei eigenen Entwicklungen auf dem Berliner und Hamburger Speckgürtel sowie Schleswig-Holstein.

Mit ihrer Tochtergesellschaft Berlin Impact Real Estate betreut die am Berliner Kurfürstendamm beheimatete Gruppe off-Market Transaktionen von Globalprojekten. Dies können sowohl Bestandsobjekte als auch Neubauvorhaben (Forward Deals) sein. Den Schwerpunkt bilden Wohnprojekte, wie auch betreutes oder studentisches Wohnen, Pflegeobjekte, aber auch andere Gewerbeobjekte und Quartiersentwicklungen (Mischobjekte). Aktuell betreut die Berlin Impact Projekte im dreistelligen Millionenbereich.

John Röger, geschäftsführender Gesellschafter bei Schmidt & Partner Immobilien: „Wir arbeiten projektbezogen schon seit Jahren sehr vertrauensvoll und effektiv zusammen. Mit diesem strategischen Schritt können wir unsere Potentiale künftig besser nutzen und die Bedürfnisse unserer professionellen Kunden effektiver bedienen. Besonders hinsichtlich der Aspekte der Ökologie, Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit besteht aus unserer Sicht die Notwendigkeit, hier strategisch und im guten Austausch mit Gemeinden und Kommunen deutlich aktiver zu werden.“

Hierzu Tarek Abdelmotaal, geschäftsführender Gesellschafter der Berlin Impact: „Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Präsenz und Sichtbarkeit in unserer alten Heimat mit dieser Partnerschaft nun deutlich erhöhen. Wir sehen in dieser traumhaften Region große Möglichkeiten, die Attraktivität mit gezielten, nachhaltigen und sinnvollen Maßnahmen steigern zu können. Hierbei sind wir auch offen für Joint Venture-Partnerschaften. Mit unserer Tochtergesellschaft sind wir darüber hinaus als Dienstleister für Dritte mit über Jahrzehnte gewachsenen Kontakten zu institutionellen Investoren, internationalen Beteiligungsgesellschaften, aber auch Unternehmerfamilien und vermögensverwaltenden Strukturen jederzeit in der Lage, komplexe Liegenschaften und Projektentwicklungen detailliert einzuwerten, zu strukturieren und diskret über direkte Zugänge zu bestmöglichen Marktpreisen zu platzieren.“

Berlin Impact Capital Group GmbH
Tarek Abdelmotaal
(Geschäftsführer)
Kurfürstendamm 193 d
10707 Berlin
Tel.: 030-88774259-0
E-Mail: abdelmotaal@berlin-icg.de

Businesstalk am Kudamm

Business Talk
am Kudamm

06.10.2021 Tarek Abdelmotaal: Das Firmen-Credo lautet „optimieren“ statt „maximieren“

Tarek Abdelmotaal ist Geschäftsführender Gesellschafter der Berlin Impact Capital Group. Mit ihm sprechen wir über Social Investment, nachhaltige Baumaterialien sowie die Wirtschaftskrise.

Für viele scheint der Begriff „Social Investment“ immer noch das gängige Spenden für wohltätige Organisationen und Projekte zu sein. Die Bedeutung des Begriffs hat sich allerdings gewandelt. Wie sehen Sie das?

Tarek Abdelmotaal: Zunächst muss man sich vor Augen führen, was die Bedeutung des Begriffes „sozial“ ist. Hier geht es ja um das Miteinander, das Gemeinsame und darum, andere zu unterstützen bzw. für andere einen Mehrwert zu generieren, damit sie sich perspektivisch selbst helfen können. So entsteht eine stabile Gesellschaft, die sich gesund entwickeln kann. Bei einem „Social Investment“ geht es aus unserer Sicht darum, ein Investment zu tätigen, welches einen für die Allgemeinheit positiven, nachhaltigen und sozialen Mehrwert generiert. Bei uns im Unternehmen ist es uns dementsprechend wichtig, dass wir mit jedem Immobilieninvestment einen sog. Impact generieren, der stets auf Win-Win ausgerichtet ist. Das Firmen-Credo lautet „optimieren“, statt „maximieren“. Dabei gilt es, die Interessen aller Beteiligten zu berücksichtigen und so auszuloten, dass ein bestmögliches, ausgewogenes Ergebnis herauskommt. Ein fairer Umgang ist für mich die Basis für eine nachhaltige Geschäftsbeziehung. Zudem arbeiten wir seit etwa 10 Monaten an einem innovativen Beherbergungskonzept, welches die Aspekte der Nachhaltigkeit, Ökologie und des inspirierenden Miteinanders maßgeblich in den Vordergrund stellt.

Oft hört man, dass Social Investments Investitionen in Menschen seien. Dabei könnte man eher soziale Projekte meinen. Was heißt das jetzt genau?

 Tarek Abdelmotaal: Wahrscheinlich definiert jeder diese Begrifflichkeit unterschiedlich und meint damit auch etwas anderes. Für uns heißt „Social Investment“, in „Projekte“ zu investieren, die für Menschen einen positiven, nachhaltigen Effekt haben. Das ist natürlich vielfältig zu sehen. Das betrifft ökologische Effekte, aber auch ökonomische, wie z.B. geringere laufende Kosten durch weniger Energieverbrauch. Es sollten auch noch vielmehr nachhaltige, recyclebare Baumaterialien entwickelt werden. Auch der Energieverbrauch während eines Bauprozesses kann noch deutlich minimiert werden. Am Ende muss immer der Mensch im Vordergrund stehen. Alles andere sollte meiner Meinung nach nur Mittel zum Zweck sein. Somit sollte eine Investition in soziale Projekte eine Investition in mehr Lebensqualität für so viele Menschen wie möglich sein.

Der Hamburger Projektentwickler und Bauträger Team PlanBau GmbH hat ein Neubauprojekt in Malente (Ostholstein) im Forward Deal an einen Fonds veräußert. Der Baubeginn des Neubauvorhabens ist bereits erfolgt und die Fertigstellung ist für Mitte 2022 geplant. Errichtet werden 30 Wohneinheiten im KfW 55-Standard sowie 22 TG- und 8 Außenstellplätze. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Projekt ist exklusiv off-Market von der Berlin Impact Real Estate GmbH vermittelt worden.

In wen wird also investiert? Wer profitiert von nachhaltigen Social Investments?

Tarek Abdelmotaal: Wie bereits erwähnt sollten immer Menschen und ihre Entwicklung im Vordergrund stehen. Hilfe zur Selbsthilfe, Bildung, Stärkung einzelner und somit der Gesellschaft, um sich dann wiederum insgesamt weiterzuentwickeln. Es profitieren somit nicht nur einzelne, sondern die Gesellschaft und zukünftige Generationen. Unterm Strich ist ein „Social Investment“ also mehr als eine Spende für eine wohltätige Organisation oder ein Projekt oder ein Einmal-Investment. Dieser Verantwortung sind wir uns in unserem Unternehmen bewusst und wollen unseren Beitrag zur Gesellschaft durch „Social Investments“ leisten. Dabei sollte man im Kleinen anfangen, in ein faires Miteinander, ein gutes zwischenmenschliches Klima, das zum Wohle aller beitragen sollte. Daher kann auch bei der Realisierung von Wohnprojekten zu einer stabileren Basis einer Gesellschaft beigetragen werden. Ein komplexes, aber lohnendes Thema.

Europa steht weiterhin vor gewaltigen Herausforderungen. Die Wirtschaftskrise und der demografische Wandel rufen Lösungsbedarf hervor. Inwiefern könnten Social Investments dahingehend helfen?

Tarek Abdelmotaal: „Social Investments“ können Europa dabei helfen, die enormen Herausforderungen wie den demographischen Wandel zu bewältigen, da diese nicht nur einen kurzlebigen Einmal-Effekt haben, sondern eine nachhaltige und immense Durchschlagskraft aufzeigen, die die gesellschaftlichen Herausforderungen von der Basis an aufarbeitet und die zugehörigen Konsequenzen somit abschwächt. Aus unserer Immobiliensicht bedeutet dieses konkret: Wohn- und Lebensräume zu schaffen, die die immensensen Konsequenzen dieser gewaltigen Herausforderung angehen und lösen. Infolgedessen stellen sich nun bezogen auf den demographischen Wandel die Fragen: Wie möchte ich im Alter wohnen? Wie sieht mein soziales Umfeld aus? Wie flexibel kann ich meine Wohnsituation anpassen? Kann ich mir das überhaupt – auch im Alter – leisten? Und was konkret kann ein „Social Investment“ dazu beitragen, damit sich sozial Schwächere auch eine würdige, lebensbejahende Wohnsituation leisten können?

Bei Fragestellungen dieser Größe und Komplexität ist es aus unserer Sicht essentiell, Wissen, Kompetenzen und Investitionsmöglichkeiten länderübergreifend – also auch europaweit – zu bündeln und gemeinsame Lösungsansätze zu entwickeln und zu realisieren. Aufgrund der immensen Wichtigkeit dieser Themen liegt es nun an der Politik – sowohl auf nationaler als auch auf paneuropäischer Ebene – ein Klima zu schaffen, welches es öffentlichen und privaten Institutionen nicht nur ermöglicht, „Social Investments“ zu tätigen, sondern diese größtmöglich incentiviert. In einem Klima, wo Anreize geschaffen werden – sowohl intrinsischer als auch extrinsischer Natur – können „Social Investments“ Ihre volle Durchschlagskraft entfalten und durch diese die entstehenden Problematiken, wie den demographischen Wandel, lösen. Infolgedessen bedeutet es, dass „Social Investments“ ein vielschichtiges Konstrukt sind, welches sowohl von der öffentlichen Hand als auch von der privaten Wirtschaft getragen werden muss.  Sofern man diese in Einklang bringen kann, können „Social Investments“ dabei helfen, aktuelle und zukünftige Fragestellungen Europas zu lösen und deren Konsequenzen zu minimieren. Welcher Maßnahmen es hierfür genau bedarf, um die optimalen Rahmenbedingungen für „Social Investments“ zu schaffen, würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen und muss ohnehin auf anderer Ebene definiert und umgesetzt werden.

Was hat es mit dem Sozial-Investitionspaket (SIP) der EU-Kommission auf sich? Können Sie das kurz erklären?

Tarek Abdelmotaal: Hier geht es im Wesentlichen darum, die zur Verfügung stehenden Mittel sinnvoll und nachhaltig einzusetzen, um die Gesellschaft zu stärken. Im Vordergrund stehen hierbei sozial Benachteiligte und Kinder. Ihnen (Weiter-)Bildung zu ermöglichen und ihnen zu helfen, sich selbst – und somit wieder der Gesellschaft – zu helfen. Ähnlich wie beim Bauen gilt auch hier, dass Prävention sinnvoller ist als das Beheben von Mängeln im Nachhinein. Und letztlich muss es immer dabei gehen, dass jeder einzelne seine Potentiale bestmöglich ausschöpfen kann, hierfür Rahmenbedingungen zu schaffen und nicht nur stumpf einmalig zu spenden oder zu unterstützen. Das wäre nicht nachhaltig und entfaltet demzufolge wenig dauerhafte Wirkung.

Warum sollten Sozialinvestitionen schließlich mit Priorität behandelt werden?

Tarek Abdelmotaal: „Social Investments“ sollten mit hoher Priorität aufgrund ihrer Durchschlagskraft behandelt werden. Sie bilden eine wichtige Grundlage für ein stabiles, soziales Miteinander und somit für eine starke Wirtschaft und mehr Lebensqualität und können einen wertvollen Beitrag dazu leisten, die größten Herausforderungen der Zukunft zu lösen, indem man bereits bei den Basics ansetzt. Sie schaffen somit einen nachhaltigen Mehrwert für Menschen, die Bevölkerung insgesamt und ihre zukünftigen Generationen.
 

Herr Abdelmotaal, vielen Dank für das Gespräch!

Link zum Business Talk Kudamm

 

 

Deal Magazin

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14.05.2021 Team Planbau verkauft Wohnprojekt mit 30 Wohneinheiten

Der Hamburger Projektentwickler und Bauträger Team PlanBau GmbH hat ein Neubauprojekt in Malente (Ostholstein) im Forward Deal an einen Fonds veräußert. Der Baubeginn des Neubauvorhabens ist bereits erfolgt und die Fertigstellung ist für Mitte 2022 geplant. Errichtet werden 30 Wohneinheiten im KfW 55-Standard sowie 22 TG- und 8 Außenstellplätze. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Projekt ist exklusiv off-Market von der Berlin Impact Real Estate GmbH vermittelt worden.

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